Es ist Zeit für den ersten Blogartikel in diesem Jahr. Da ich Dir dieses Jahr meine Lieblingsthemen als Monatsmottos präsentiere, geht es heute um Prioritäten.
Prioritäten setzen – Warum eigentlich? Wie? und Wann am besten?
Über Prioritäten schreiben… ha, ich, die gern vieles auf den letzten Drücker erledigt? Als ob der Fertigwerde-Termin in meinem Hirn als Genaudannerledigen-Termin abgespeichert ist… Ts, mein Gehirn hat da wohl so eine spezielle Verknüpfung angelegt und schüttet die „Hopphopp, jetzt aber los“-Hormone erst dann aus, wenn die Deadline schon rot blinkt 😀
Warum Prioritäten setzen?
Prioritäten helfen Dir, Deine Dinge und Dein Leben geregelt zu kriegen.
Es geht um Fragen wie
- Was ist mir wie wichtig?
- Was steht bei mir an erster Stelle?
- Was mache ich als erstes?
- und so weiter.
Ich habe mir für dieses Jahr keine besonderen Vorsätze gefasst (zumindest nicht schriftlich und verbindlich für mich), es gibt aber eine tolle Collage für 2018, die mich mit ihrer Energie inspiriert. So sieht sie aus:
Ziele habe ich aufgeschrieben. Denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Menschen, die sich über ihre Ziele klar sind und sie auch schriftlich festhalten, dass diese Menschen auch erfolgreicher sind als Menschen,
die nur vage über ihre Ziele nachdenken oder gar keine haben (wie soll man diese dann auch erreichen).
Ziele festlegen und sie aufschreiben steht am Ende eines Entscheidungsprozesses und ich tue das nicht nur mit meinem Kopf.
Zusätzlich setze ich noch eine Intention, eine Absicht aus meinem Herzen (der Verstand darf schon mitformulieren).
Mein Plädoyer fürs Aufschreiben
Aufschreiben hilft sehr dabei, die Energie zu fokussieren (vielleicht wiederhole ich mich ja, aber das mach ich doch gerne für Dich 😉 )
Vielleicht kennst Du das ja:
Wenn Du nur nachDENKST über z.B. Deine Ziele, was Du gerne erreichen oder tun möchtest,
worauf Du dich fokussieren möchtest
oder was Du vielleicht auch weglassen, nicht mehr tun möchtest,
wenn Du da nur am Denken und Gedankenjonglieren bist…
so von einer Hirnseite zur anderen und wieder zurück,
dann kann es entweder passieren, dass Du auf einmal ins Grübeln abrutschst,
dass Du plötzlich am Probleme wälzen bist,
weil Du Dich im „wie-mach-ich-das“ und „was-kann-alles-schief-gehen“ festbeißt.
Oder, wenn Du leicht ablenkbar bist, dann kommst Du von Deinen Zielen leicht zum Gespräch mit der Nachbarin heute früh und dann ertappst Du dich dabei, Dir zu überlegen, was Du heute abend kochen sollst und was Du dafür noch einkaufen musst.
Naja, auch nötig, aber müsste ja nicht JETZT sein, wo Du doch eigentlich über Deine Ziele nachgedacht hast…
Hach, wie ich das kenne. :-D
Und so schreibe ich. Für mich. Und für meinen Fokus.
Meine Einladung an Dich:
Ich möchte Dich heute einladen, dass Du Dir (mal (wieder)) Gedanken machst über dich und Dein Leben. Normalerweise tun wir das ja nur an besonderen Tagen (so wie Geburtstag, Silvester oder wenn uns das Leben z.B. mit einer Krankheit auf’s Sofa oder ins Bett zwingt). Wenn Du Deine ToDo-Liste schon auf eine Klopapierrolle notieren musst, weil sie so endlos lang und unschaffbar ist, dann brauchst Du wirksame Strategien, damit Du nicht untergehst. Du brauchst Prioritäten.
Eine Strategie ist Klarheit gewinnen. Klarheit über Deine Ausrichtung. Da Du nicht auf allen Hochzeiten tanzen kannst und das wahrscheinlich auch gar nicht willst, darfst Du Dich entscheiden.
Als erstes (und das gebe ich Dir vor) kommt in dem ganzen Spiel: DU selbst.
Ja wie?? Moment mal.. Häh?!? Aber ich muss doch erst… meine Kinder, meine Familie, mein Job… (wenn Du so ein IchmussallenhelfenunddieWeltretten-Typ bist, wird das Dein erster Einwand sein.)
Ja. Das weiß ich schon. Du musst für alle da sein.
Dennoch setze BITTE Dich selbst an erste Stelle.
Du muss als erstes dafür sorgen, dass es Dir gut geht, dass Du Kraft hast, und in Deiner Mitte bist.
Das ist nicht egoistisch, denn! wenn DU keine Power mehr hast, weil Du Dich ewig hinten dran gestellt hast, wer bitte soll denn dann all das erledigen und schaffen, was Du den lieben langen Tag so alles wuppst?
Einmal Sauerstoff, bitte!
Meine Lieblingsgeschichte dazu ist immer noch die von den Sauerstoffmasken im Flugzeug.
Angenommen, Du fliegst in Urlaub und hast (D) ein kleines Kind dabei.
Plötzlich gibt es Turbulenzen und wegen Druckverlust ploppen die Sauerstoffmasken aus dem Fach über Deinem Kopf.
Und jetzt?
Neben Dir sitzt (D)ein Kind und schaut Dich mit großen, verängstigten Augen an.
Wem gibst du als ERSTES eine der beiden Sauerstoffmasken vor Dir?
Viele meiner KundInnen würden da im ersten Moment tatsächlich „natürlich dem Kind, ich trage ja die Verantwortung“ rufen. Du auch?
Naja. Kannst Du machen.
Aber: Wer soll nun dem Kind helfen, wenn Dir dabei die Luft ausgeht?
…
Genau.
Also bitte: Kümmere Dich bitte gut um Dich selbst und nimm Dich wichtig genug!
Das bedeutet ja nicht, dass Du ab sofort hemmungslos shoppen gehen und jede Woche zum Friseur musst, es geht mir vielmehr darum, dass Du gut auf Deine Energie und Deine Kraft achtest.
Dass Du Dir Pausen gönnst, stille Momente, die Dich nähren.
Und dass Du in manchen für Dich nicht ertragbaren Situationen auf das böse N-Wort (NEIN) sagst.
Dass Du STOP sagst, wenn es genug ist.
Dass Du achtsam bist mit Dir. Ok?
Ok.
So, wie komme ich denn nun zu meinen anderen Prioritäten?
Meine TOP3 für dieses Jahr sind:
*1 ich & meine Gesundheit: Sport & gesunde Ernährung
*2 inneres Wachstum: Entfaltung -> regelmäßig Journaling
*3 Wachstum & klare Ausrichtung Herzcoaching -> Monatsmottos
Wenn Du Dir selbst Klarheit verschaffen möchtest, dann kannst Du Dich z.B. am Lebensrad orientieren.
Mach eine Bestandsaufnahme. Schätze Dich ein. Wo stehst Du auf einer Skala von 0 – 10?
Wie erfüllt fühlst du Dich bezüglich eines Themas?
Lass einfach Deine Intuition antworten.
Es gibt eine Menge Beispiele für solche Lebensräder im Internet.
Du kannst Dir aber auch z.B. Dein ganz persönliches erstellen.
Wähle dazu aus folgenden Themen die 8 Lebensbereiche aufs, die Du in Deinem Leben hast oder gerne haben möchtest und trage es in so einen Kreis ein:
- Familie
- Paarbeziehung
- Freunde
- Erfolg
- Arbeit
- Business
- Geld, Finanzen
- persönliche Entwicklung
- Freizeit
- Sinn
- Spiritualität
- Entspannung/Erholung
- Wohnen
- Gesundheit
- Fitness
- Lebensfreude
- Kreativität
- Liebe
- etc.
Oder Du schaust Dir Deine Chakren an (bzw. die damit verbundenen Themen):
- Vertrauen
- Kreativitat, Lebensfreude
- Mut, Willenskraft
- Liebe, Verzeihen
- Kommunikation, eigene Wahrheit
- Intutition
- Spiritualität, Verbundenheit
Schätze Dich intuitiv ein und male soviele Kreise in dem Segment aus, bis es für Dich Deinen Ist-Zustand abbildet.
Und dann ergibt sich ein mehr oder weniger ausgeglichenes Bild für Dich, mit Hilfe dessen Du Dich entscheiden kannst.
Woran möchte ich heute / in dieser Woche / in diesem Monat / etc. arbeiten?
Schränke Dich bewusst ein auf maximal drei „Baustellen“. Die anderen kannst Du beim nächsten Mal wählen.
So verzettelst Du Dich nicht so leicht 😉
Wie Du nun die Zeit (und die Entschlossenheit) findest für all das, zeige ich Dir im Webinar!
Am Donnerstag, 25. Januar 2018 um 20 Uhr – kostenlos, mit Aufzeichnung (für zwei Tage verfügbar).
Live dabei ist erfahrungsgemäß am besten, Du kannst mir so auch Deine Fragen stellen und setzt direkt um (es gibt wie immer bei mir ein paar Übungen zum Mitmachen). melde Dich gerne hier an:
Ein solches Gespräch habeich heute gerade geführt…. Deine Mail war jetzt das Tüpfelchen auf dem i ;)
hab ich jetzt doch gleich mal weitergegeben.
Danke für diesen guten Text!