In meinem letzten Blogbeitrag habe ich Dir 10 nervige Ausbremser-Typen vorgestellt, die Dich von Deinem Herzensweg abbringen und Dich vom Ziel abhalten wollen.

Innere Ausbremser – da hab ich was dagegen.

Oder dafür – denn eigentlich sind das ja alles Anteile von uns, die auch nur mal gesehen und in den Arm genommen werden wollen. Anteile, die ihren Job in bester Absicht und nur zu unserem Schutz erledigen wollen.
Nichtsdestotrotz, wenn es mal mit dem wertschätzen und würdigen nicht klappt, kannst Du folgende Strategien ausprobieren.

Strategien, wie Du mit diesen Ausbremsertypen umgehen kannst

ausbremser-wie-du-mit-ihnen-umgehen-kannst-600

 

Der Jammerlappen

Da ihn ja Tipps und „gut gemeinte“ Ratschläge nicht interessieren, kannst Du ihn darauf aufmerksam machen, was Du alles schon geschafft hast. Obwohl es viel und schwer war. Und wenn Du weißt, WARUM Du das tust, was Du tust, wenn Du Deinen Weg gehst, dann wird sein Klagen bestimmt leiser. Also: Werde Dir klar über Dein ganz persönliches WARUM und falte ihn mal zusammen ;-)

Der Lonesome Cowboy

Klar, hier darfst Du Dich entscheiden, Dir Hilfe zu holen. Das kann eine Putzfee sein, die Dir Arbeiten im Haushalt abnimmt, ein Steuerberater für Deine Buchhaltung oder ein anderer Experte für die Aufgaben, die Dir keinen Spaß machen und die Du nur mit unverhältnismäßigem Kraftaufwand selbst erledigen könntest. (Deine Zeit und Deine Energie ist auch Geld!).

Der Türaufhalter

Du Chef! Es liegt an Dir, dem Türaufhalter zu sagen, welche Türen er überhaupt offen halten soll. Mit ein paar kraftvollen Entscheidungen hat er hier weniger im Angebot und kann einen Teil seiner Aufmerksamkeit auf NEUE, bessere Türen richten. Du kannst ihn beauftragen, gezielt neue Türen für Dich zu finden, die Dich Deinem Ziel fast magisch näherbringen.

dem Zweifler, der Stimme aus dem Off

Er kann auch hilfreich sein, wenn Du Deine Entscheidungen vorschnell und zu Deinen Ungunsten triffst. Dann hat er ja recht. Achte einfach darauf, was genau die Absicht hinter seinem Zweifeln ist. Hat er sich mit dem Angsthasen abgesprochen und will er Dich nur kleinklein in Deiner Komfortzone halten, kannst Du Dich freundlich für die Hinweise bedanken, aber trotzdem weitergehen. Fühlt es sich tatsächlich “komisch” an, darfst Du auch mal auf ihn hören und Dir nochmal genauere Gedanken machen über Dein Ziel und warum Du es erreichen möchtest. Vielleicht kannst Du Dein Ziel (oder den Weg dorthin) etwas verändern, damit es sich stimmiger anfühlt. Werde Dir klar, warum Du diesen Weg gehen willst, nur für Dich selbst. Denn Du musst Dich nicht rechtfertigen. Nutze den Widerstand und lass Dich davon anspornen zu einem “Jetzt erst recht!”. Setz ihm die Herzchenbrille auf, dann hat er den Fokus auf Deinen Herzensweg.

Der Ablenker

Ja, leider hilft bei diesem Typen nur Konsequenz mit einer Prise Disziplin. Setz ihn in eine Box. Du kannst Dein Handy auf Flugmodus stellen und am Computer NUR das eine Programm, in dem Du arbeitest, öffnen. Phasen mit konzentriertem Arbeiten bekommst Du leichter hin mit der Pomodoro-Methode. Hier stellst Du Dir eine Eieruhr auf 25 Minuten. In dieser Zeit machst Du nur EINE Sache von Deiner ToDo-Liste. Dann hast Du 5 Minuten Pause. Dann folgt die nächste Einheit von 25+5 Minuten. Nach 4 Einheiten machst Du eine größere Pause von 30 Minuten. Wenn Du Deinen Tag so gliederst, schaffst Du in kurzer Zeit wirklich viel (ich spreche aus Erfahrung!). Das Ticken der Eieruhr unterstützt Dich dabei.

Der Angsthase

“Ohgottogott!” schallt es in Deinem Kopf. Atme bewusst ein und aus und spüre den Boden unter Deinen Füßen. Spüre Deinen Körper. Nimm wahr, wo dein Geist gerade herumfliegt und hole ihn sanft zu Dir zurück. In den meisten Fällen geht es ja nicht um Leben oder Tod, oder? Komm zurück in Deine Mitte und bleib dort. Ein paar ruhige Atemzüge und ein Hinabsinken in Dein Herz helfen Dir dabei. Wenn Du den Angsthasen triffst, ist das einfach ein Zeichen von “ich bin gerade ganz woanders” – kein Wunder, dass Du Dich da unsicher fühlst, wenn Du nicht bei Dir bist. Bleib bei Dir und mache Dir bewusst, dass Du nichts zu befürchten hast. Halte Dein Herz offen und geh mutig weiter. Hinter der Angst wartet Mut auf Dich. Kannst Du ihn fühlen?

Die lieben Mitköche

Du bist nicht hier, um von aller Welt geliebt zu werden. Auch musst Du nicht sämtliche Erwartungen anderer erfüllen. Du kannst Dir Inspirationen und Tipps aus den Rezepten der Mitköche holen, kochen willst Du selbst. Übe Dich darin, Dich abzugrenzen. In Deinem Herzen hast Du alle Antworten, die Du brauchst.

Die Bin-noch-nicht-gut-genug-Trine

Sie träumt ja eigentlich von einem Leben als Prinzessin, für das sie sich aber noch nicht reif und gebildet fühlt. Wie wäre es, wenn Du einfach beginnst? Der Weg entsteht ja bekanntlich beim Gehen und bevor Du erst auf den Tag des gesegneten Perfektionismus wartest (also wenn Weihnachten und Ostern zusammenfallen), klnntest DU ja einfach schon mal losgehen. Start before you’re ready.

Der FauleHund

Gönne Dir einfach genug Zeit für Entspannung, NichtsTun, nur Sein. Lausche nach innen in der Stille und genieße es. Nutze diese Zeit bewusst, um aufzutanken. Und auch mal mit Absicht zu faulenzen. Ohne schlechtes Gewissen. Und wenn es Zeit ist, Dich selbst so zu lieben, dass Du Deinen Körper bewegen möchtest, dann geh Gassi mit dem FaulenHund. Mit einem Warum-Würstchen im Maul kommt er bestimmt gerne mit.

Der WischiWaschi

Der gehört einfach nur mal ordentlich gekämmt, der WischiWaschi. Sortiere seine wilden Träumereien und Gedanken schriftlich. Werde Dir klar, indem Du es aufschreibst. Klarheit über Dein Ziel, Deine Ideen für den Weg dahin und Dein Warum-Will-Ich-Das-Eigentlich. So kannst Du die Spreu vom Weizen trennen und von der Aufgeräumtheit profitieren. Sei dankbar für die Ideen und Einfälle, die Du dem WischiWaschi aus den Haaren kämmst.

Hast Du vielleicht auch noch einen Tipp?

Dann schreib ihn gerne in die Kommentare!

Dankeschön!

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner
Malcare WordPress Security