Angst und Mut. Das Monatsmotto im Februar bei Herzcoaching
Schauen wir zunächst auf die Angst. Als Heilpraktikerin (Psychotherapie) habe ich schon einige Ängste in meiner Praxis gesehen: Von der Autofahrangst über Höhenangst und Herzangst (Angst, dass mit dem Herzen etwas nicht in Ordnung ist) bis hin zur generalisierten Angststörung und Panikattacken in Kombination mit einer Angst vor der Angst war alles dabei. So ein zu viel an Angst lässt sich meist recht gut behandeln.
Phobien (Angst bezogen auf eine bestimmte Situation oder Sache), Panikstörung oder Generalisierte Angststörung:
Diese Angststörungen sind ein Zuviel und je früher man beginnt, sie zu behandeln, umso besser.
Mal ehrlich: warum auch warten?
Angst an sich ist etwas völlig natürliches – ohne Angst hätten wir schon in der Steinzeit unser Ende gefunden. wir sind darauf programmiert, Gefahren schnell wahrzunehmen (deshalb ziehen negative Schlagzeilen etc. unsere Aufmerksamkeit auf sich.) und zu flüchten, wenn nötig. Nun ist heute in den seltensten Fällen unser Alltag lebensgefährlich und wir müssen nicht mehr vor einem Säbelzahntiger davonlaufen.
Die heutigen Säbelzahntiger stehen in der Zeitung, kommen im Fernsehen und Du triffst sie vielleicht auf der Arbeit. Je nachdem, wie es um Deine Stressverarbeitungskompetenz bestellt ist, kannst Du gut damit umgehen oder Du stehst unter Dauerstress.
Ursachen von Angst
Die Ursachen von (zu viel) Angst sind vielfältig.
Körperliche Ursachen können z.B. in einer Fehlfunktion der Schilddrüse liegen. Bei einer Unterfunktion treten Symptome wie Schweißausbrüche, Beklemmungsgefühl, Mundtrockenheit, Zittern und Schwindel, Schwäche und Unsicherheit auf. Ähnliches fühlt man auch bei Panikattacken.
Es lohnt sich also, wenn Du unter Ängsten leidest, auch Deinen körperlichen Zustand überprüfen zu lassen.
Frühere traumatische Erlebnisse bringen Dein System in einen Alarmzustand, und schon kleine ähnliche Reize wie „damals“ rufen die Angst wieder auf den Plan.
Nun, in meiner Welt… ist ja alles ein bisschen anders; ich schaue mir alles auch von der energetischen Ebene her an. Von hier aus kann man sich natürlich auch fragen, WARUM ist denn z.B. die Schilddrüse aus dem Gleichgewicht? Welche Störung auf Energieebene gibt es, die wir ausgleichen können, damit die Schilddrüse wieder besser ihre Arbeit verrichten kann?
Angst und Energetische Psychologie
Ganz allgemein ist es in der Energetischen Psychologie so, dass alle psychischen und physischen „Schmerzen“ als Störung im körpereigenen Energiesystem angesehen werden. Eine eingeschlossene Emotion (trapped emotion nach Dr. Bradley Nelson) gehört auch dazu – ob sie nun aus einem eigenen früheren Erlebnis stammt oder von den Vorfahren vererbt wurde. E-Motion ist Energie in Motion, also Bewegung. Wenn so eine Energie wie festsitzt, blockiert sie den Energiefluss. Und das fühlt sich *$§%X! an.
Möchtest Du Dir Deine Ängste genauer anschauen, und diejenigen, die Dich am meisten belasten, Stück für Stück energetisch ausbalancieren? Dann vereinbare hier eine kostenlose Herzcoaching-Strategie-Session!
Verkleidete Angst
Manchmal ist Angst auch nicht so offensichtlich. Sie versteckt sich dann hinter Widerständen, Ausreden und Stagnation.
Angst kann Dich lähmen.
Angst kann Dich aber auch zu Veränderung anspornen.
Es kommt immer darauf an, wie Du mit ihr umgehst. Angst kann viele Gesichter haben.
Angst kann Dich zurückhalten, Dich klein halten, Dich nicht Dein volles Potential leben lassen.
Oft haben wir eine Menge unbewusster Programme aus unserer Vergangenheit laufen. Alte Verletzungen, Erfahrungen, dass es besser ist, nicht den Mund aufzumachen, dass es sicherer ist für uns, nicht für uns einzustehen, lassen unser Selbstbewusstsein schwinden.
Bist Du jemand, der sich dann lieber zurückzieht, und als Konsequenz seinen Handlungsspielraum einschränkt?
Oder bist Du jemand, der sich sagt: Hey, mir egal, ich mach’s trotzdem! Weil es mir wichtig ist!
Wenn Du Dich eher der ersten Gruppe zugehörig fühlst, gibt es eine gute Nachricht: Du kannst das LERNEN!
Du kannst lernen, diese Programme zu verändern und Du kannst wachsen und Dein Licht so leuchten lassen wie es für Dich vorgesehen war.
Wie entscheidest Du Dich?
Zwei Übungen für Dich
Für heute möchte ich Dir noch zwei Erste-Hilfe-Übungen mitgeben, wenn Du gerade keinen Boden unter den Füßen hast, wenn Du gelassener sein willst, weil gerade viel los ist…
Manchmal ist Angst ganz diffus, unbestimmt. du könntest gar nicht genau sagen, wovor Du denn eigentlich Angst hast. Es ist wie eine Unsicherheit, ein Gefühl der Haltlosigkeit. In so einem Fall kannst Du schauen, wie gut Du geerdet bist. Wenn wir nämlich dauernd nur in unserem Kopf sind und uns von all den Gedanken mitreißen lassen, die dort herumschwirren, dann lässt unsere Erdung nach. Wir schweben dann wie über der Erde oder sind irgendwo, aber nicht in unserer Mitte. Kein Wunder, dass wir uns da unsicher fühlen, keinen Halt haben, oder?
Erste-Hilfe-Übung Nummer 1:
Frag Dich, wo Du in Relation zu Dir selbst bist. Und dann entscheide Dich, Dich wieder zu Deinem Körper zurück zu holen. Klopfe leicht auf die Schlüsselbeinpunkte und sag leise zu Dir selbst: „Ich bin jetzt hier. Ich bin ganz hier bei mir.“ Mach das so lang, bis sich etwas verändert. Bis Du das Gefühl hast, wieder sicher bei Dir zu sein.
Lies nicht drüber weg. Probiere es gleich aus.
Hier findest Du die Punkte:
Erste-Hilfe-Übung Nummer 2:
Erde Dich.
Verbinde Dich bewusst mit dem Boden, mit der Erde.
Lass Deine Füße vollen Kontakt mit der Erde aufnehmen.
Stell Dir nun vor, wie goldene Wurzeln von Deinen Knien über Deine Füße bis in die Erde hinein wachsen.
Konzentriere Dich auf Deine Verwurzelung.
Lass Deinen Verstand kommentieren, aber hör ihm für einen Moment lang nicht zu.
Bleib mit deiner Aufmerksamkeit bei Deinen Wurzeln.
Atme ruhig.
Immer ruhiger.
Nimm wahr, wie langsam Ruhe in Dein System einkehrt.
Wie Du immer entspannter wirst…
Am Donnerstag, 22. Februar gibt es wieder ein kostenloses Webinar bei Zoom für Dich zum Monatsmotto!!
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