Hast Du zu viel Stress? Dann halt doch mal an!
Stille.
Innehalten.
Wahrnehmen.
Wann hast DU das zuletzt „gemacht“?
Ich will Dich heute einladen zu einer kurzen besonderen Pause.
In unserer schnelllebigen Welt geht es doch meistens zack-zack-zack. Ein Termin jagt den nächsten, dazwischen springst Du „mal schnell“ in den sozialen Median oder in Deinem Emailpostfach umher, oder Du bist gedanklich schon beim nächsten Termin.
Wenn wir nicht aufpassen, bemerken wir das nicht einmal. Wir fliegen mit unseren Gedanken mit, lassen uns in die von außen getriggerten Emotionsstrudel mit hineinreißen und so wirbeln wir Stunde um Stunde durch die Tage, Wochen und Monate unseres Lebens.
Was denkst Du, wenn Du das liest?
Findest Du Dich wieder?
Oder findest Du sofort Gründe, warum es halt nicht anders geht?
Fühlst Du Dich getrieben von einem drängenden inneren Müssen?
Oder hast Du für Dich schon die Erfahrung gemacht, dass Stillemomente, Momente des Innehaltens, des Einfach-nur-Seins, vielleicht auch der Meditation oder des Nicht-Tuns wichtig und nährend sind für Dein Leben?
Manchmal eilen wir mit, damit wir nicht hinschauen müssen auf die Dinge, die eine Veränderung brauchen, die vielleicht sogar schon laut nach Veränderung schreien. „Jetzt nicht, keine Zeit“, denken wir uns dann, „mach ich später.“
Wo ist das Problem?
Wovor haben wir Angst?
Vor der Veränderung?
Aber wenn wir ehrlich sind, das ganze Leben ist doch eine einzige Veränderung – wovor haben wir dann Angst?
Vielleicht braucht es auch den Schmerz, den Wink mit dem ganzen Gartenzaun, weil uns der Zaunpfahl noch nicht reicht, damit wir uns bereit machen, die nächsten Schritte auf die Veränderung zu zu machen.
Ja, hinschauen tut vielleicht am Anfang weh, aber was wäre, wenn sich hinter der Veränderung ein viel großartigeres, erfüllteres Leben verbergen würde?
Wir Menschen bleiben so gern im bekannten Unglück sitzen, wie auf einem alten, stinkenden Sofa, obwohl draußen das bunte, unbekannte Glück auf uns wartet. Weil wir es so gewohnt sind.
Aufwachen in der Stille.
Darum heute für Dich:
Nimm Dir Zeit für Dich, für 5 Minuten Nichts-Tun, 5 Minuten, in denen Du einfach da sitzt, in Dein Herz hineinsinkst und wie einen Schritt heraus machst aus dem Wirbel, den Du Dein Leben nennst. Komm für 5 Minuten in Kontakt mit Deiner Essenz.Spüre Dich, und nimm Dich wahr, wie Du da sitzt, ein bisschen wie in einem Film.Du machst diesen Film. Du spielst mit, aber Du BIST nicht der Film, sondern auch Regisseur und hinter der Kamera.Stoppe für 5 Minuten die Aufnahme.Und nimm wahr, was ist.
Eine andere Perspektive einnehmen kann Dein Bewusstsein erweitern.
Wenn Du gerne proaktiv an Dir und Deinem Leben arbeitest, braucht es nicht so viel Schmerz, um Dich in Bewegung zu bringen.
Bleib nicht auf Deinem Sofa sitzen, sondern erweitere Dein Bewusstsein und lade Dein Herz in Dein Leben ein.
Du bist es wert.
Mehr zu diesem Thema findest Du auch im Magazin von The-Coach.Net: http://the-coach.net/
Danke für den Beitrag, Manuela.
Veränderung findet statt, ob wir das wollen oder nicht. Leichter gehts allerdings mit Wollen und mit Zustimmen, aber es muss ja nicht immer der einfache Weg sein ;-)
5 Minuten z.B. aus dem Fenster schauen, nicht tun, einfach „nur“ schauen, kann wahre Wunder bewirken.
Diese Tipps hätte ich vor 6, 7 Jahren gebraucht. Doch es war mein Weg zu lernen wieder mehr auf mich und meinen Körper zu hören. Ich merke mittlerweile sehr schnell, wenn mir etwas zu viel wird und halte spätestens dann inne und mache mir bewusst, dass ich jeder Zeit pausieren darf, ich darf dass tun, ich erlaube es mir, wenn ich zögere.
Mittlerweile erschaffe ich mir meine Pausen vom Alltag. ich singe Mantras und Lieder, die mir gefallen, die mich berühren und fange an mich dazu zu bewegen, wenn der Impuls dazu da ist. Und ich mache jeden Tag eine Spaziergang, setzte mich seit kurzem auch mal auf eine Bank, schließe meine Augen und lasse alles auf mich wirken, das Vogelgezwitscher, die Gespräche von Menschen, dem Wind und dem lauten Geschnatter von Enten. Es entschleunigt und lässt mich im Hier und Jetzt sein.
Liebe Barbara,
vielen Dank für Deine Erfahrungen!
Viele Grüße
Manuela