Gastbeitrag zum Monatsmotto im Oktober: das Drama beenden und emotionale Resilienz

Heute schreibt für uns Jessica Koß, eine wunderbare Kollegin, die sich voll für Gelassenheit und Ent-Stressen einsetzt. Perfekt für das Monatsmotto im Oktober – wie Du das Drama beenden kannst. Sie hat zwei Selbsthilfe-Tipps dabei, die Du Dir auf einen Fall entgehen lassen darfst.

Ich freue mich sehr, dass sie das Monatsmotto im Oktober mit ihrem Beitrag unterstützt.

Herzlichen Dank! Hier ist er!

Nun freuen wir uns sehr über Deinen Kommentar, Deine Meinung hier, gleich unter dem Artikel.

Viel Spaß und eine gesunde Portion Gelassenheit ♥

Deine Manuela

Das innere Drama beenden und die Resilienz stärken – zwei Strategien für Deinen Alltag

Was versteht man unter „innerem Drama“?

Bei dem Begriff „Drama“ musst Du vielleicht an eine Drama-Queen denken, die auf Kleinigkeiten übermäßig emotional reagiert. Die meisten verbinden mit diesem Begriff extreme Gefühlslagen, auch wenn das Wort ursprünglich nur ein Stück mit verteilten Rollen beschreibt.

In unserer Gedankenwelt spielen sich eine Menge solcher Dramen ab.

Was passiert, um ein Beispiel zu nennen, wenn Du morgens verschläfst? Du kannst ganz gelassen bleiben und riskieren, ein paar Minuten zu spät zu kommen, was in den seltensten Fällen ein Problem ist. Du kannst aber auch in Panik ausbrechen, weil Du fest davon überzeugt bist, dass Du keinesfalls zu spät kommen darfst. Der Chef wird sich sonst Deinen Namen merken und Dich auf die schwarze Liste setzen und bei der nächsten Entlassungswelle wirst Du ganz sicher gefeuert. Und die Kollegen werden hinter Deinem Rücken tuscheln und Dich nicht mehr mögen. Das sind Glaubenssätze, die sich, aus welchen Gründen auch immer, tief eingeprägt haben, auch wenn ein Chef Dich wegen einmal zu spät kommen sicherlich nicht entlassen wird. Solche Denkweisen erzeugen Stress. Du wirst in der Hektik womöglich Deine Schlüssel nicht finden, Deinen Kaffee verschütten und alles nur noch schlimmer machen.

Erkennst Du Dich darin wieder? Nun, es gibt eine gute Nachricht:

Wir können lernen, gelassener zu werden.

Und was hat das mit emotionaler Resilienz auf sich?

Resilienz ist nichts anderes als die seelische Widerstandskraft, über die wir verfügen.

Hast Du dem Stress Deines Lebens wenig entgegenzusetzen? Gehen Deine Gefühle manchmal mit Dir durch? Nicht nur äußere Faktoren können Stress hervorrufen. Auch innere Einflüsse, die Dir nur teilweise bewusst sind, üben dabei einen großen Einfluss aus. Oft spielt sich in Deinem Kopf ein regelrechtes Drama ab, das durch negative Glaubenssätze genährt wird. Typische Beispiele für solche negativen Glaubenssätze sind: „Ich kann nichts.“ „Ich bin nichts wert.“ „Niemand mag mich.“ „Ich mache alles falsch.“ „Jemand anderes könnte das viel besser als ich.“ „Es lohnt sich erst gar nicht, damit anzufangen, weil es ohnehin nichts wird.“

Solche Sätze gehen häufig mit Minderwertigkeitsgefühlen einher. Daraus können Trauer und Scham, aber auch Frustration und Wut entstehen. Stressige Situationen wirken auf fest verankerte negative Glaubenssätze oft wie ein Katalysator, der das innere Drama noch mehr verstärkt. Diese inneren Dramen stellen ihrerseits eine Belastung dar, die den Stress-Sog weiter verschärfen.

Im Alltag werden wir immer wieder mit stressigen Situationen konfrontiert. Wenn Du hier mit Gelassenheit begegnest, kannst Du Deine eigenen Denkmuster erkennen und innerlich als unzulässig zurückweisen, bevor sie sich zu selbsterfüllenden Prophezeiungen entwickeln. Eine starke emotionale Widerstandskraft kann Dir dabei helfen, Belastungen besser standzuhalten. Ich möchte Dir einige Wege zeigen, wie Du Deine Widerstandsfähigkeit trainieren und zu mehr Gelassenheit finden kannst.

Zwei Strategien zur Stressbewältigung

Mit Achtsamkeit zu mehr Gelassenheit

Achtsamkeit unterstützt Dich dabei zu lernen, wie Du das Gedankenkarussell anhalten kannst und gegenüber Belastungen gut gewappnet bist.

In vielen Meditationen steht die Atmung im Vordergrund. Ein regelmäßiges Achtsamkeitstraining kann Dir deshalb dabei helfen, Deinen Atem bewusster wahrzunehmen und in angespannten Situationen gezielt zu regulieren. „Atemberaubend sein“, „einen langen Atem haben“ und nicht zuletzt „mit dem letzten Atemzug“: Diese Redewendungen zeugen davon, dass unser Atem lebensnotwendig ist. Ein Grund mehr, sich ganz darauf zu konzentrieren. Beobachte Deine Atmung. Ist sie schnell oder langsam, tief oder unregelmäßig? Beobachte hier, ohne zu bewerten. Und wenn sich doch ein anderer Gedanke einschleicht, dann kehre mit Deiner Aufmerksamkeit zu Deiner Atmung zurück. Ärgere Dich nicht darüber, bewerte dieses Abweichen nicht. Fühle, wie Dein Bauch sich hebt und senkt, wie Deine Lungen sich füllen und sie die Luft wieder abgeben.

Ein entspannter Zustand wirkt sich sowohl auf Deinen Körper als auch auf Deinen Geist aus. Psyche und Körper beeinflussen sich zudem gegenseitig. Im Zentrum der Achtsamkeit steht die bewusste Wahrnehmung des Denkens, des Fühlens und der körperlichen Wahrnehmung. Damit ein negativer Gedanke nicht endlos in Deinem Kopf kreist, lässt Du ihn beim Meditieren bewusst los. Dazu kannst Du Dir zum Beispiel vorstellen, dass unangenehme Gedanken und Gefühle mit dem Atem aus Dir hinaus strömen. Mit jedem Atemzug wird ein Teil von ihnen davongetragen.

Schreib Dir die Last von der Seele

Auch Schreiben kann Dir dabei helfen, Dein inneres Drama aus stresserzeugenden Gedanken und Glaubenssätzen positiv zu beeinflussen. Eine wunderbare Möglichkeit dafür ist das Journaling (Anm. von Manuela: meine Rede, sag ich doch! Jetzt MUSST Du das mal ausprobieren :-D ). Beim freien Schreiben lässt Du nicht einfach noch einmal Deinen Tag Revue passieren, sondern reflektierst Deine gedanklichen und emotionalen Reaktionen. Auch Wünsche und Hoffnungen finden beim Schreiben ihren Platz. Grundsätzlich kannst Du Dir dabei so viel Zeit nehmen, wie Du möchtest um alles was Dich in diesem Moment beschäftigt aufs Papier fließen zu lassen. Auf einen schönen Schreibstil oder eine originelle Form kommt es dabei nicht an. Stattdessen konzentrierst Du Dich beim Schreiben ganz und gar auf Dein Innenleben und schreibst intuitiv nieder, was Dich beschäftigt. Du kannst die Richtung vollkommen selbst bestimmen.

Für eine intensive Beschäftigung mit Deinem Innenleben ist das freie Schreiben sehr geeignet. Möglicherweise hast Du den Eindruck, Dir eine Last von der Seele geschrieben zu haben und einen klareren Blick auf die Dinge zu gewinnen.

Selbstreflexion ist der Schlüssel

Achtsamkeitsübungen und Journaling haben gemeinsam, dass Du innere und äußere Reize nicht einfach nur auf Dich einprasseln lässt. Stattdessen nimmst Du Dein Erleben und die Welt um Dich herum bewusst wahr und machst Dir klar, wie diese Einflüsse auf Dich wirken. Diese Techniken bieten Dir die Möglichkeit, Dich selbst besser kennenzulernen und langfristig Deine psychische Widerstandskraft zu verbessern.

Stressige Situationen lassen sich nicht vollständig vermeiden. Doch Du kannst lernen, mit ihnen besser umzugehen, sodass sie Deinen Schutzschild nicht mehr so leicht durchbrechen. Indem du stressige Gedanken in Meditationen loslässt oder sie niederschreibst, kannst Du emotionalen Abstand gewinnen und aus dem Teufelskreis von destruktiven Denkmustern aussteigen.

Jessica Koß

Jessica Koß

Jessica Koß

Life- & Achtsamkeitscoach und Yogalehrerin

Jessica hilft smarten, vielbeschäftigten Frauen ein stressfreies Leben zu führen. Sie zeigt ihnen, wie sie ihren Alltag voller Achtsamkeit und Selbstliebe leben, um so mehr Leidenschaft und Sinn in ihrem Leben zu schaffen.

Hier geht es zu ihrer Seite: Jessica Koß

Aktuell: 30 Minuten AHA-Momente

AHA-MomenteDeine Chance: ein 30 Minuten AHA-Moment

Wenn Du Dich mit angezogener Handbremse durchs Leben quälst, reibst Du Dich auf. Die Lebensfreude geht verloren, Dein Herz wird schwer.
Mögliche Bremsklötze:

* Frühere, prägende Erlebnisse
* Mentale Unklarheit, WischiWaschi
* Eingeschlossene Emotionen, eigene oder vererbt
* Blockaden auf tiefer, energetischer Ebene, die (bis jetzt) gar nicht wirklich greifbar, aber FÜHLbar ist)

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