Aufschieberitis – oder schicker: Prokrastination.

 
Allerdings – das macht es auch nicht besser. 
 
Du würdest gerne die gefühlt unangenehmen Dinge gleich erledigen, ohne viel TamTam zu machen, doch das passiert nicht, wenn Du Aufschieberitis hast.
 
Man findet Dich dann eher mit einer Chipstüte (oder einer Tafel Schokolade) und Netflix auf dem Sofa „entspannen“ und „abschalten“. Oder Du findest, dass alle Deine Bücher oder Deine Socken mal sortiert werden müssten und tust das.
 
 
 

(mit) Aufschieberitis umgehen

 
Es gibt ein kurzfristiges Belohnungserlebnis, wenn Du eine kleine, aber eigentlich unwichtige Sache erledigst. Toll!
 
Wir Menschen lieben Belohnung! Am besten sofort – wobei…
 

Die erfolgreicheren Menschen sind diejenigen, die Belohnungen aufschieben können – statt Aufgaben.

 
Aber auf der anderen Seite – ist es ja so, dass Dinge getan werden müssen, und zwar von Dir, bis zu einem gewissen Zeitpunkt (z.B. die Steuererklärung). Auch ohne Belohnung (außer dem Gefühl des GESCHAFFT!)
Oder?
 
Oder gar ohne gewissen Zeitpunkt. Halt einfach, um Dich auf Deinen nächsten Level zu bringen. Das macht Angst, da unbekanntes Gebiet. Also, lieber morgen…
Oder Übermorgen. Oder nie.
Es geht ja auch ohne. Allerdings macht das auch unzufrieden.
 
 
 

Strategien, mit Aufschieberitis umzugehen

 

Bist Du überfordert von der Aufgabe – und verfällst in eine Starre, wenn Du nur dran denkst?

Mach kleine Schritte, mit extra-Belohnungseffekt.
Wir Überforderungsaufschieber holen uns sonst die Belohnungspunkte, indem wir „mal eben“ die Wäsche aufhängen, die Fenster putzen oder den Kühlschrank abtauen. Oder wir checken kurz mal das Emailkonto oderdie Facebook-Timeline. (Ich schau gern auch meine Blogstatistik an 😄 )
Hauptsache, Aufgaben, bei denen man Erfolg und Fortschritt sehen kann. 
Wenn Du unsicher bist, WIE oder WAS genau zu tun ist, finde es heraus. (Das bedeutet nicht, dass Du erst eine Ausbildung zum Steuerberater machen sollst, wenn Du Deine Buchhaltung verstehen willst – auch wenn sich das vielleicht so anfühlt. Nein, Du brauchst sehr wahrscheinlich keinen weiteren Schein oder ein Zertifikat. Am besten lernt man eh beim Tun.)
 

Oder bist Du Perfektionist? 

Bevor nicht das Ergebnis 100 % haben kann, fangen wir am besten erst gar nicht an. Wenn dann noch der Innere Kritiker hereinspaziert, unser bisheriges Tun mit seiner Lupe untersucht, ja, dann wird es schwierig. Denn er findet ganz bestimmt ein Haar in der Suppe und bringt den großen Zweifel auf den Plan. Plötzlich fühlen wir uns klein und glauben dem ganzen Blabla – und machen lieber etwas anderes, um uns abzulenken. Es ist vielleicht gerade eh nicht die perfekte Zeit für diese Aufgabe. Morgen. Ja, MORGEN! Da passt es bestimmt besser.
Hier kann Dir helfen, dass Du bewusst einen unperfekten Schritt tust – vielleicht sogar mit absichtlichem kleinen Fehler – um zu schauen, ob ihn überhaupt jemand bemerkt (bitte nicht umsetzen, wenn Du Arzt bist und am offenen Herzen operierst). Mal nur 99% geben und das aushalten.
 

Angst vor…

Vielleicht steckt auch eine Angst dahinter: die Angst, bewertet und dann abgelehnt zu werden – oder die Angst, fertig zu werden und dann womöglich damit erfolgreich zu sein. Das kann schon wirklich tückisch sein, hinter die unbewussten Gedankenabläufe zu blicken und sie bewusst zu machen. Denn sie sind meistens unbewusst. Im Hintergrund. Angst gehört zwar zum Leben, aber nicht unbedingt vor wichtige Aufgaben, um die Du eh nicht drumrumkommst – oder die zu Deinem Wachstum gehören.
 
Wie dem auch sei – Probieren geht über studieren.
 
Und was kann schon im schlimmsten Fall passieren? Und dann?
 
Gib dem Mindf’*** nicht so viel Macht über Dich und glaube nicht alles, was Du denkst.

 

Webinar AufschieberitisAKTUELL: Am 2. Mai um 19 Uhr, also nächste Woche Donnerstag Abend, gibt es ein Webinar zum Thema „Aufschieberitis“.

Als bekennende Expertin im ausgefeilten Aufschieben zeige ich Dir ein paar Tricks, wie Du trotz selbstdiagnostizierter Aufschieberitis persönliche Strategien entwickeln kannst, um trotzdem Deine wirklich wichtigen ToDos zu TUN. Schreibzeug empfiehlt sich.

Hier geht’s zur (hoffentlich funktionierenden) Anmeldung: →*klick*←

 
Oder Du nutzt gleich dieses Formular:

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