Im Rahmen der Blogparade „Über den Tellerrand“ von Kato von www.innocentglow.de habe ich auch mal über den Tellerrand geschaut, denn ich habe von Technikblogger Christopher Piontek vom Technikblog http://www.bitpage.de folgendes Thema bekommen:

Christopher würde sich freuen, wenn ich über das Thema „Woman Acceptance Factor“ in Bezug auf Technik schreibe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Woman_acceptance_factor
Na dann….

Wie viel Technik darf es bei mir sein?

Also g-r-u-n-d-s-ä-t-z-l-i-c-h finde ich ja, dass es OHNE viel Technik auch geht. Klar, wenn ich hier blogge und auf meinem Smartphone herumwische, dann fahre ich da auch schon gut auf diesem Zug mit. Nun bin ich aber aus einer Generation, die ihre Jugend ohne Handy und Internet ohne größere Schäden überstanden hat, und manchmal würde ich mir das auch für meine Kinder wünschen… Es gab nur eine handvoll Fernsehprogramme zur Auswahl, und wir waren eben oft draußen unterwegs. Jetzt sieht man die meisten mit den Augen am Smartphone hängen. Nicht hier, sondern irgendwo im Netz.

Für Wasch- und Spülmaschine bin ich aber sehr dankbar und auf diese möchte ich nicht verzichten. Aber ein Smart Home, ein mit dem Smartphone gesteuertes und kontrolliertes Heim würde ich aber nicht wollen. Da wird mit Energiesparen und mehr Sicherheit geworben – naja… Vielleicht ist mir das zu futuristisch. Ich möchte nicht alles kontrollieren müssen. Viel lieber hätte ich ein Haus, das sich selbst aufräumt und reinigt und die Schmutzwäsche gebügelt und sauber wieder in die Schränke zaubert… ;-)

Wenn es darum geht, Neues anzuschaffen, achte ich persönlich sehr auf den Energieverbrauch. Haltbarkeit wäre mir zwar auch wichtig, aber hier habe ich allerdings manchmal das Gefühl, dass gerade bei den neuen Geräten gewisse „Sollbruchstellen“ eingebaut werden (oder geht das nur mir so??!). Da wird die Waschmaschine genau vier Wochen nach Garantieablauf kaputt oder das Laptop möchte nicht mehr hochfahren – natürlich VOR dem viel zu seltenen Backup und NACH zwei Jahren sonst tadellosem Funktionieren. Und reparieren kommt viel teurer als ein Neukauf. Hm…

Entscheiden tun wir übrigens gemeinsam bei größeren Anschaffungen. Ich könnte nicht sagen, dass mein Mann sich sehr nach mir richtet oder dass ich da nachgebe. Es kann halt sein, dass ich keine Meinung habe zu manchen Features… und das ist mir dann schlichtweg egal, ob das Gerät nun mit oder ohne diese Eigenschaft gekauft wird. Aber die OPTIK allein wäre für mich persönlich auch nicht das ausschlaggebende. Und zum Glück sind wir da meist der gleichen Meinung ;-)

In Sachen Auto ist mir doch tatsächlich der Verbrauch wichtiger als PS, Felgenart und sonstige für Männer ab-so-lut lebenswichtige Funktionen.

Was die Wartung angeht, bin ich raus beim Auto, dafür übernehme ich den programmier-einstell-reparier-Part. Fernbedienungen, Fernseher, Telefon, Internet, Kinderspielzeug, IKEA-Möbel, etc. mach ich gerne. Solange man nicht BOHREN muss (wwwuah, DAS mag ich nicht, da wird alles immer krumm und schief).

Schließlich will Christopher noch wissen, wie ich als Frau dem autonomen Fahren beim Auto gegenüber stehe. Damit möchte er aber nicht das typische Klischee „Frauen fahren schlechter als Männer“ oder Ähnliches ansprechen. Er hat die Erfahrung gemacht, dass vor allem Männer eher lieber selbst fahren wollen, als das es ein Auto selbst für einen tut.

Ach, ich fahre schon gerne Auto. Aber ich sitze auch gerne auf dem Beifahrersitz ;-)

Mich vom Auto – ohne Chauffeur –  fahren lassen, das kann ich mir im Moment noch nicht vorstellen (vielleicht wenn ich mal 70 bin). Der Weg dorthin wird wohl schon vorbereitet. Der Firmenwagen meines Mannes hat so allerhand Schnickschnack, von dem mein eigenes nur träumen kann. Das hält einen in der Spur, es hält selbständig Abstand, bremst und beschleunigt auf die Wunschgeschwindigkeit und weiß auch immer, wo’s hingeht (naja, meistens). Am schicksten finde ich da die Lenkrad- und die Sitzheizung… Und ja, das hat schon was, diese ganzen Finessen.

Aber BRAUCHEN tun wir sie nicht wirklich, oder?

Vielleicht ist ja doch weniger mehr…

Was ist Deine Meinung dazu?

Ich durfte übrigens für Bine (Sabine Hüttner) vom SocialMeSocialUBlog ein Thema wählen. Und was gäbe es denn Interessanteres, als eine Social Media Frau zu fragen, wie man es schafft, sich in diesem ganzen Social Media Online und Smartphone Wahnsinn nicht selbst irgendwo zu verlieren…

Hier ist ihr Beitrag:

http://socialmesocialublog.com/2014/12/22/blogparade-wie-ich-es-schaffe-mich-nicht-im-netz-zu-verlieren/

Cookie Consent mit Real Cookie Banner
Malcare WordPress Security