Simone Weissenbach von www.simoneweissenbach.com hat zur Blogparade eingeladen. Sie setzt auf Online-Trainings, um mehr Entspannung in die Selbständigkeit zu bekommen – und wie Du vielleicht weißt, bin ich auch dabei, meine Hilfe immer mehr auch online anzubieten. Der Onlinekurs “Lerne Meridianklopfen in 3 Wochen” ist gerade erfolgreich gelaufen und ich werde ihn in einen Jederzeit-Starten-Onlinekurs umwandeln. Vielleicht ja genau richtig für Dich ;-)

Denn über seine Zeit SELBST bestimmen zu können, ist für mich eine besondere wichtige Komponente. Möglichst wenig Fremd- und umso mehr Selbst-Bestimmung.

Jonglieren für Fortgeschrittene

Als Selbständige hältst Du viele Bälle in der Luft. Positionierung, Kunden, Sichtbarkeit, Webseite, Angebote, Planung, Konzepte, Marketing, Deine Hauptarbeit, Bürokram, Steuersachen, Rechtliches, Netzwerken, Kontakte aufbauen und pflegen, Social Media, Weiterbildung, uvm. Da fehlt sicher noch der eine oder andere Ball: z.B. der mit der Hausarbeit, der Familie, der Partnerbeziehung, der eigenen spirituelle Entwicklung, dem sozialen Umfeld, der eigenen Gesundheit, etc.

Kein Wunder, wenn man da den einen oder anderen Ball aus den Augen verliert oder sich überfordert und angespannt fühlt. Ich suche auch manchmal nach einem größeren Hut, um all das darunter unterzubringen ;-)

Wann ist es leicht und entspannt?

Wenn ich es liebe, was ich tue. Wenn ich loslassen kann von Sorgen, Gedanken, und auch alten Blockaden, die mich wie verankert in der Vergangenheit halten.

Wann wird es schwer?

Wenn ich es nicht mag. Oder wenn ich glaube, ich muss das alles wirklich alleine machen. Auch ein alter Glaubenssatz, denn wenn ich völlig ohne Hilfe bei Kinderbetreuung, Haushalt, in meiner Selbständigkeit, bei Steuersachen oder der technischen Betreuung der Homepage alles allein wuppen kann, dann bin ich eine tolle Frau/Mama/Geschäftsfrau.

Und dann mögen mich alle.

Nur dann. Sonst nicht.

Aha. Aha?

Wenn Du Dich darin erkennst, dann frag Dich mal:

MUSS das wirklich eine One-Woman-Show sein? Wer sagt das? Ist es wirklich ein Zeichen von Schwäche, Hilfe anzunehmen oder sich Unterstützung zu holen? Gerade, wenn Du selbst in einem helfenden Beruf arbeitest, als Coach, Heilerin oder Therapeutin, und vielleicht (noch) zu wenige Kunden hast, ist das eine Überzeugung, die Deine Kunden von Dir fernhalten kann. Oder Du ziehst eben Kunden an, die sich gar nicht wirklich helfen lassen wollen…

Was sind Deine Ziele?

Willst DU das?

Oder will das jemand anders?

Klar ist es schnell passiert, dass wir uns unter Druck setzen, dieses eine Umsatzziel zu erreichen. Vor allem, wenn Du selber (allein oder mit Mann) für den Lebensunterhalt zuständig bist. Aber auch, wenn NICHT Dein Leben davon abhängt, weil z.B. Du einen Mann hast, der auch sein gutes Geld verdient, hast Du ja vielleicht auch Deine eigene Erwartungshaltung an Dich. Wieviel DU leisten musst damit Du es wert bist, geliebt zu werden…

SlowFlow vs. SchnellSchnell

SchnellSchnell vs. SlowFlow

Was mir bei mir immer wieder auffällt (vielleicht kennst Du das ja auch):
Es gibt Phasen, da stehe ich unter Strom und powere, was das Zeug hält (oder mein Hirn und mein Körper ;-) ). Angestrengt, angespannt. Da bin ich leicht reizbar…

SchnellSchnell alles. Hopphopp! Die inneren Antreiber haben die Peitsche schon ausgepackt…

Dann wieder gibt es Phasen, da lasse ich locker, es kann fließen, und was soll ich Dir sagen…

SlowFlow eben.

Die Zeiten, in denen ich locker bin, entspannt, da tauchen “plötzlich” neue Ideen, Projekte, Kontakte, Kundinnen, Texte etc. auf. Alles fügt sich. Irgendwie. Fast ohne mein Zutun (ja gut, ein bisschen schon ;-) . Wie von Zauberhand.

Und in den Zeiten, in denen ich mich fast verkrampft meinen ToDos hinterherrenne, vielleicht auch mal wieder gefährlich nah an eine Deadline komme ( ;-) ), da geht dann zwar auch viel, aber anders. Und es entsteht kaum Neues.

SchnellSchnell vs. SlowFlow

Es ist ein Auf-und-Ab, ein Wechsel von einem zum Anderen. Manchmal braucht es dann ein krankes Kind daheim oder eine Erkältung, damit ich vom SchnellSchnell wieder in mein SlowFlow komme. Aber immer öfter kann ich den Wechsel auch mit Absicht machen. Es ist eine bewusste Entscheidung. Denn wenn Du einmal diesen Mechanismus bei Dir erkannt hast, kannst Du bewusst und achtsam wechseln. Auch während des Tages. Fast geplant!

Ich gebe Dir ein Beispiel. Eines. Mach Dir einfach Deines!

Beginne Deinen Morgen in Ruhe. Im SlowFlow. WENN Du es schaffst, noch vor Deiner Familie aufzustehen (ich sag Dir schon mal, ICH kann das nicht, da muss ich vielleicht noch die Pubertät abwarten bis aus meinen frühen Vögeln Spätaufsteher werden), dann kannst Du Dich mit einer Tasse Tee hinsetzen und 15 – 20 Minuten mit der Hand schreiben (bei mir ist diese Phase dran, wenn alle „aufgeräumt“ sind). Am besten aber gleich nach dem Aufstehen, das klärt Deine Gedanken und bringt Dir unglaublichen Fokus für den Tag. Vielleicht gibt es auch eine Sache, die Du heute auf jeden Fall tun kannst, die Dich wirklich weiterbringt. Auch das kannst Du Dir in dieser FlowViertelstunde überlegen (oder in Deinem Geist auftauchen lassen. Intuitiv.)

Dann gibt es vielleicht für Dich eine Liste mit Dingen, die erledigt werden müssen ohne viel Kreativität zu benötigen. Diese kannst Du bewusst im SchnellSchnellActionModus machen, denn dann bist Du aktiv und fokussiert. Steigern kannst Du das noch, indem Du Dir eine tickende Eieruhr hinstellst und Dir eine genau festgelegte Zeit vorgibst.

Danach ist dann wieder Zeit für SlowFlow. Meditiere, höre Musik, mach Sport, Du weißt schon, was Dir guttut. Lass vollständig los. Oder Du klopfst die Anspannung weg, die Du in Deinem Körper wahrnehmen kannst. (z.B. mit meiner Stress-einfach-WEGklopfen-Anleitung oder gar dem kompletten Online-Kurs ;-) )

Entscheide selbst. Probiers aus. Spiele damit. Nutze Deine SchnellSchnell-Phasen bewusster. Und steig bewusst immer wieder aus und um in den SlowFlow-Modus.
Selbstbestimmt.

In diesem Sinne! Schöne Grüße aus dem SlowFlow-Modus, in dem ich diesen Artikel geschrieben habe.
Das Veröffentlichen mach ich jetzt wieder im SchnellSchnell-Modus, denn der nächste Schulbus kommt bestimmt, hihi.

manuelaHerzleichte Grüße
Deine Manuela

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