Da bin ich doch heute früh über den Aufruf zur Blogparade „Bedingungsloser Selbstausdruck“ von Matthias Brückner „gestolpert“ und gebe hier gleich mal meinen Senf dazu, denn die kommt mir gerade recht ;-)

Bedingungsloser Selbstausdruck – was für eine Wortkombination!

Da frage ich mich gleich, ob das überhaupt möglich ist. Zumindest kann ich es mir im ersten Moment nur schwer vorstellen, es hat ja jeder schon so seine Geschichten hier in diesem Leben erlebt. Wir leben ja nicht alleine in einer Höhle auf dem Berg. Und so lernen wir seit Kindesbeinen an, WIE wir leben sollen, was man tun und lassen soll. Wir sollen uns an bestimmte Regeln, Grenzen und Normen halten. Damit wir schön funktionieren. Damit alles schön funktioniert. Ohne hat das ja noch niemand ausprobiert. Ohne gewisse Zwänge würde dann z.B. meine Steuererklärung bis zum Sanktnimmerleinstag liegenbleiben ;-)

Für mich bedeutet „Bedingungsloser Selbstausdruck“, frei aus dem Herzen zu leben. Genau diesen Weg zu verfolgen. Auch ohne die Bedingung, dass irgendwer sonst das verstehen, akzeptieren, gutheißen soll. Sonst ist das mit der Bedingungslosigkeit ja gleich wieder dahin.

Und wer kann und macht das wirklich?

Als Baby vielleicht, wenn wir noch nicht so geprägt sind von unserem Umfeld und wir einfach nur sind – dann allerdings unter der Bedingung, dass gut für uns gesorgt wird.

Als Ziel hat der bedingungslose Selbstausdruck für mich eine große Kraft, denn dann kann ich frei meine Seele sprechen lassen. Verbunden mit allem. Frei von einschränkenden Überzeugungen und den „Spielchen“ der Gesellschaft.

Ich lasse los und vertraue

Ich lasse los und vertraue

Als reaktives Leben würde ich genau das eben NICHT bezeichnen, sondern als aktives. Ich entscheide frei und selbst aus meinem Herzen, wo es hingehen soll und ich re-agiere nicht auf die von Außen ständig aufploppenden Wünsche, Erwartungen, Anforderungen und Aufgaben. Denn dann müsste ich ja immer irgendwelche Bedingungen erfüllen. Dazu braucht es Vertrauen. Vertrauen in den Fluss des Lebens.

 

 

Es lohnt sich außerdem, immer mal wieder nachzuschauen, in welche Muster ich mit der Zeit wieder hineingeschlittert bin. Gedanken und Überzeugungen zu hinterfragen und zu verändern sind mein täglich Brot. ;-) Das Herz frei machen von sämtlichen Mauern, Befürchtungen, Altlasten, Päckchen von anderen und von all seinen vergangenen Verletzungen zu heilen, damit bedingungsloser Selbstausdruck erst möglich wird, das ist mein Weg. Und für mich Bedingung für bedingungslosen Selbstausdruck… ;-)

Und es hilft auf diesem Weg, den anderen einfach mal so sein zu lassen wie er ist. Bedingungslos… Da darf ich mich dann aber auch nicht aufregen, wenn er sich so verhält, dass MIR das nicht passt – annehmen und akzeptieren was ist. Was mir begegnet. Und einmal nicht bekämpfen in Gedanken oder mit Worten und Taten. DAS ist auch eine große Herausforderung, denk mal drüber nach… ;-)

Schön, dass dieses Thema auch so gut zu meiner Herzcoaching-“Mach’s ANDERS!“-Challenge passt, die vom 1. – 31. Januar 2015 stattfindet. Online. Kostenlos. Aber mit dem großen Ziel, einige unserer alten Grenzen und Beschränkungen zu sprengen, die wir uns selbst im Laufe der Zeit auferlegt haben. Um meinem und Deinem bedingungslosen Selbstausdruck wieder ein Stückchen näher zu kommen…

Hier kannst Du Dich für die Challenge anmelden:

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